Rückblick und neue Pläne - diese beiden Schwerpunkte prägten die Landesversammlung 2018 der NaturFreunde NRW in Gelsenkirchen. Rückblickend können wir durchaus stolz sein auf das, was wir in den letzten drei Jahren erreicht haben: die beiden Projekte Stärkenberatung und WasserWege, die Flusslandschaft Lippe oder diese Homepage sind wichtige Schritte auf dem Weg dahin, die NaturFreunde NRW zukunftsfähig zu machen - gleichwohl liegt auch noch ein riesiges Stück Arbeit vor uns, um den Trend schrumpfender Mitgliederzahlen umzukehren und verstärkt Neumitglieder gewinnen zu können. Denn in einem sind wir uns einig: die Gesellschaft braucht solche Organisationen wie die NaturFreunde.
Neben einigen Formalitäten wie Satzungsänderungen, die zu erledigen waren, beschäftigten wir uns mit den Schwerpunkten unserer kommenden Arbeit: einstimmig verabschiedeten wir einen Antrag, das Thema Artenschutz und Insektenvielfalt in den nächsten Jahren verstärkt in unseren Ortsgruppen und auf Landesebene zu behandeln. Und ebenso einstimmig verabschiedeten wir einen Aufruf zur Klima-Kohle-Demonstration am 1. Dezember in Köln, verbunden mit einigen inhaltlichen Forderungen und einer künftigen Schwerpunktsetzung im Bereich Klimaschutz und Kohleausstieg. Im Zusammenhang mit den Auseinandersetzungen im Hambacher Forst forderten wir außerdem von Ministerpräsident Laschet die Entlassung seiner Bauministerin und seines Innenministers.
Ein neuer Landesvorstand erhielt das Vertrauen der Delegierten, das umfangreiche Programm, das vor uns liegt, mit viel Engagement umzusetzen. Und mit großem Dank und einem Blumenstrauß verabschiedeten wir einige NaturFreundInnen, die sich in den letzten Jahren für die NaturFreunde NRW engagiert haben und nun nicht mehr zur Verfügung stehen.