Anna Moors, Schülerin des Gymnasiums Herzogenrath, hat jetzt unterstützt von den NaturFreunden Herzogenrath-Merkstein (Bruno Barth), dem BUND (Franz-Josef Emundts) und dem NABU (Dr. Eike Lange) in einer „offiziellen Bürgeranregung“ an den Bürgermeister beantragt, der Rat der Stadt Herzogenrath möge den Klimanotstand erklären!
Die Eindämmung der Klimakrise sei „auch eine kommunale Aufgabe von höchster Priorität“, so Anna Moors in ihrem Schreiben vom 27. Mai. Die Schülerin ist aktiv in der „Fridays for Future“-Bewegung; sie verlangt, dass endlich wirksame und effektive Maßnahmen ergriffen werden. Sie erklärt, dass „die bisherigen kommunalen Aktivitäten der Stadt Herzogenrath bei weitem nicht ausreichen“. U.a. beantragt sie, dass „die Verwaltung unter Einbeziehung der Öffentlichkeit ein Klimaschutzkonzept entwickelt“; außerdem soll der Bürgermeister „dem Stadtrat und der Öffentlichkeit halbjährlich über Fortschritte und Schwierigkeiten bei der Umsetzung der Klimaschutzziele vor Ort berichten“. Ein entschiedenes Umdenken müsse einsetzen, „gerade „von unten““!.
Weil es sich um eine offizielle „Bürgeranregung nach §24 der GO-NRW“ handelt, muss der Bürgermeister den Antrag auf die Tagesordnung der nächsten Fachausschusssitzung bzw. des Stadtrates setzen. Die Stadt Herzogenrath wäre die erste Kommune im Nordkreis Aachen, die für ihre Stadt den „Klimanotstand“ erklärt.
Die „Bürgeranregung" ist im Wortlaut als pdf-Dokument rechts abrufbar.