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Der Antifeminismus unserer Gesellschaft und was wir dagegen setzen

Antifeminismus, der 

geistige, gesellschaftliche, politische, religiöse und akademische Strömungen und soziale Bewegungen, die sich gegen die Gleichberechtigung wenden, Frauenhass und Sexismus.  

Antifeminismus ist Teil unserer Gesellschaft, unserer Kultur, unserer Sozialisation, unserer Selbstbilder, unseres Verhaltens. Er findet sich überall und beginnt mit der Aufteilung von Menschen in zwei Geschlechter. Dieses strikt zweigeteilte Konstrukt ist religiös und kulturell erdacht und dient dazu gesellschaftliche Erwartungen in „Weiblichkeit“ und „Männlichkeit“ aufzuteilen. Es ist ein von Grund auf unterdrückendes und ausbeuterisches Konzept und strategischer und machterhaltender Natur. Es erfüllt einzig und allein den Zweck der Erhöhung der einen und der Entmenschlichung der anderen, so wie dies alle menschenfeindlichen Konstrukte tun. Die Entmenschlichung bedeutet Legitimation von unterdrückenden Handlungen der sich Erhöhenden – von allen Menschen, die in der Kategorie „Männlich“ gelesen werden. Neben der Unterdrückung aller Menschen, die in der Kategorie „Weiblich“ gelesen werden, grenzt es alle Menschen aus, die beiden konstruierten Geschlechterrollen nicht entsprechen können, überzieht sie mit negativen Konsequenzen und Gefahren. Binarität spielt denen in die Hand, die Möglichkeiten suchen andere Menschen zu marginalisieren. Zum Beispiel und insbesondre Rechtspopulisten, Rechtsextremisten und der konservativen und reaktionären sogenannten bürgerlichen Mitte.  

Antifeministische Strukturen sind so sehr Teil unserer Gesellschaft, dass Menschen, die sie anwenden, häufig gar nicht bemerken, dass sie sie anwenden und sexistische Diskriminierung und Zuordnung bestimmter Eigenschaften zu einem Geschlecht für "normal” und unproblematisch halten. 

Frauen sehen sich konfrontiert mit Hypersexualisierung, mit der Zuschreibung von körperlicher und emotionaler Schwäche oder anderen emotional geprägten Eigenschaften, so dass auch ihre Arbeitskraft unter dem Deckmantel des „Frauen kümmern sich gerne“ ausgebeutet wird. Auch für Männer sind diese Zuschreibungen problematisch, da sie vermeintlich weibliche Eigenschaften als unmännlich markieren sollen. Unsere ist Kultur durchzogen ist von antifeministischen Glaubenssätzen, Sprachbildern, Witzen, Frames, Darstellungen usw. Es wird lieber darüber diskutiert, was Frauen anhatten, wenn ihnen Gewalt angetan wurde, anstatt die Ursache bei Tätern zu suchen. Die Vulva ist gebräuchliches Wort der Beleidigung und in vielen Kontexten noch ein mit Scham behafteter Begriff. Oftmals werden Frauen dazu sozialisiert, dass sie diejenigen sind, die sich um den Haushalt kümmern sollten und sie sind oftmals diejenigen, die neben einer Karriere alte oder kranke Angehörige pflegen und die Kinder betreuen.  Von ihnen wird erwartet, dass sie Make-up tragen, aber wehe, man sieht es ihnen an. Generell existiert noch eine hohe gesellschaftliche Akzeptanz dafür, über ihre Körper zu sprechen, als wären es nicht ihre eigenen.  
Das ist der Nährboden des Antifeminismus, von dem sich unsere Gesellschaften nicht frei machen können und der auf der ganzen Welt dafür sorgt, dass Menschen, die nicht als männlich gelesen werden leiden. Sei es im Kleinen, indem das Zusammensein von Frauen in der Ortsgruppe als „Kaffeeklatsch“ abgetan wird und ihnen abgesprochen wird intellektuell zu agieren, sei es indem wir gesellschaftlich das Recht auf Abtreibung und Selbstbestimmung weiblicher Körper in Frage stellen, sei es wenn es weiblich gelesene Menschen sind, die keinen Zugang zu Nahrung, Medizin und Bildung erhalten, oder sei es wenn in Iran das antifeministische und rassistische Regime die eigene Bevölkerung niedermetzelt, weil die Bevölkerung sich zu Wehr setzt. 

Es beginnt im Alltag jeder*s Einzelnen, diesen Nährboden zu pflügen, ihm neue Diskurse und Handlungsweisen unterzuheben, bis sich etwas Neues ergibt, aus dem eine gerechtere Gesellschaft erwachsen kann. Das geht uns alle etwas an und wir schaffen es nur gemeinsam. Und wie die Proteste im Iran zeigen, gemeinsam sind wir eine starke Kraft, die den Antifeminismus in Angst und Schrecken versetzt. Wir können etwas bewegen. 

Macht eure Erfahrungen öffentlich! Meldet antifeministische Übergriffe, die euch angetan werden, oder deren Zeug*innen ihr werdet, bei der Meldestelle Antifeminismus der Amadeu Antonio Stiftung: https://antifeminismus-melden.de/. Ihr wollt über eure Erfahrungen dazu mit NaturFreund*innen in den Austausch kommen, dann meldet euch für das nächste Treffen des feministischen Netzwerks am 15.03. um 18:30 Uhr an unter: feminismus@naturfreunde.de 

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