Bei Sonnenschein und Kälte konnten 27 Mitglieder der NaturFreunde Lüdenscheid eine etwas andere Stadtführung durch den Vorsitzenden Bernd Korte genießen.
Besichtigt wurden die besonderen Fassaden, oft mit Köpfen und Vasen verziert, in den Nebenstraßen, der Knapper Straße und der Bahnhofstrasse selbst, sowie die unterschiedlichen Giebel dieser Umgebung. Zu den Skulpturen auf dem Weg, z.B. im Hochzeitsgarten, die Bärenfamilie vor der Post, der "Wächter" an der AOK, gab es entsprechende Informationen. Am Bahnhof erinnerte sich manch einer an die ehemaligen Häuser dort. Früher befand sich im Bereich der Polizeistation ein Hotel und die Pferdekutschenspedition Busch. Gegenüber vor der Gaststätte "Piepenstock" wurden die Handelswaren und Lieferungen entsprechend gewogen.
Von dort ging es sachte bergauf, vorbei an der ältesten Firma Lüdenscheids, Fa. Turck, in die Altstadt zur Stadtmauer und zum einzigen noch erhaltenen ehemaligen Stadtbrunnen in einem Vorhof der Luisenstraße. Danach zum Graf- Engelbert- Platz mit Brunnen und Stadtbücherei.
Weitere Blickpunkte waren das "Gasthaus Schweijk" (eine ehemalige Bäckerei), die Skulptur (Loriot) "zwei Herren im Bad", das Kulturhaus mit dem Zeitungsleser und dem unter "Blechbüchsen" bekannt gewordenen Kunstwerk in der Kulturhausanlage. Danach ging es zum ehemaligen Amtshaus mit Selve-Brunnen und ins Museum, wo der Rundgang nach 2 1/4 Stunden endete.
Einige sahen sich danach noch im Heimatmuseum um.
Ilona Behle