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Eine Rede zum 8. Mai - dem Tag der Befreiung

„Lasst uns gemeinsam leuchten, wie Glitzer im Licht,

Für eine Welt ohne Faschismus, für ein Morgen im schönsten Gedicht.

Gemeinsam eine Revolution, für eine Welt voller Gerechtigkeit und Schönheit,

Wo Freiheit und Liebe tanzen, wie funkelnde Staubkörner im Sonnenlicht.“

                                                                                  

- aus » l'Allemagne, zéro point « von Marenalin

Jüd*innen, Rom*nja, Sinti*zze, Menschen mit Behinderung, homosexuelle Menschen, Verfolgte wegen politischer & religiöser Überzeugungen, Zwangsarbeiter*innen, Widerstandskämpfer*innen. Es sind die Überlebenden dieser Opfergruppen, die befreit wurden.

Heute ist, wie jeder Tag, kein Tag für Schwarz-Rot-Gold, kein Tag zur Selbstbeweihräucherung der Bundesrepublik, kein rituelles Erinnerungsspektakel, denn eins ist klar: Nicht alle waren Opfer!

Was uns allen klar sein muss ist, dass wir heute nicht daran gedenken, dass „Deutschland vom Faschismus befreit“ wurde, sondern, dass Menschen von Deutschland befreit wurden. Die deutsche Bevölkerung ging nicht Bauernfänger*innen auf den Leim, die deutsche Bevölkerung ist kein Opfer!

Die revisionistische Mär des deutschen Opfermythus macht unsere Gesellschaft weiter schuldig. 

Und auch Esther Bejarano sagte eins, wir machen uns schuldig, wenn wir nichts über das faschistische Deutschland, nichts über die von Deutschen ausgelöschten Leben wissen wollen, schuldig, wenn wir uns die Betroffenheit aneignen wollen.

Schuldig, das machen wir uns aber auch, indem wir sie vergessen: die Zeug*innen dieser Zeit. Die Menschen, die wie Mahnmale uns daran erinnerten, zu welcher Grausamkeit wir fähig sind. Die Menschen, die uns beibrachten, dass wir alle Zeug*innen unserer Zeit sind. Doch was ist es, dass wir bezeugen wollen?

Wollen wir nicht die Zeitzeug*innen werden, die kommenden Generationen davon berichten können, wie wir in unserer Gesellschaft endlich Schuld aufarbeiteten, wie wir für eine gerechtere Gesellschaft kämpften und diese schufen? Wie wir das Patriarchat überwunden und den Kapitalismus hinter uns ließen? Wie wir alles dafür gaben, dass niemand in Angst leben muss?

All das sollte unser Ziel sein und bis zu diesem Tag sollten wir als Verbündete in die zweite Reihe treten und diesen Tag zu Ehren der Betroffenen gedenken.

Und Dafür müssen wir uns weiter aktiv zusammentun. Dafür, dass es keine weiteren Opfer und Betroffene mehr gebe!

Dafür, dass wir keine Nazis, aber auch keine rückwärtsgewandten kapital-/geld-, gier- und machtbestrebenden Menschenfeind*innen mehr in Leitpositionen, in unseren Parlamenten und anderen Führungsfunktionen sitzen haben! Dafür, dass diese juristisch und kulturell gestoppt werden.

Dafür, dass wir als Menschen gleichberechtigt, frei und frei von Gewalt und Ungerechtigkeit leben.

Der 8. Mai ist ein guter Tag, um diese Gesellschaftsvision mit aufzubauen. Es gilt weiter zu handeln! Seien es Demonstrationen, gesetzliche Verankerungen, die eine Kultur des gewaltfreien Lebens fördern, wie an diesem Feiertag, oder ein Erzählen, welche Folgen die Machtfantasien, die Menschenfeindlichkeit von alten Männern mit Macht haben können und zu schwören es nie wieder dazu kommen zu lassen! Das ist unsere Aufgabe als Verbündete.

Und es ist ebenfalls eine Mär, dass Deutschland sich nach 1945 nicht der Menschenfeindlichkeit immer wieder weiter schuldig gemacht hätte:

Nazis wurden nicht konsequent beseitigt, diskriminierende und gewaltvolle Strukturen werden nicht konsequent verfolgt und beseitigt. Straftäter*innen auf höchsten Ebenen kommen mit ihren kriminellen Aktivitäten durch, werden gar beschützt. Korruption, Lobbyismus, Rassismus, Sexismus usw. gehören noch stets zur deutschen Kultur, sind so tief verankert, dass sie als Norm empfunden werden oder als Scherz am Rande auf Kosten marginalisierter Menschen. Unsere Städte, Gebäude, Straßen und Schulbücher sind voll von dem Zeug.

Wir müssen diese Verklärung, diese Falscherzählungen, diese Täter*in-Opfer-Umkehrung stoppen. Die Willkür, über welche Kriege, über welcher Menschen Schicksal berichtet und angeklagt wird und welcher nicht. Der meisten Betroffenen Schicksal, dass durch Deutsche und deutsche Beteiligung verursacht wird, bleibt ungehört und unerzählt. Bleibt unsichtbar.

Um den Willen das zu ändern geht es uns heute: Wir erinnern, wir haben nicht vergessen, wir ziehen Konsequenzen!

Wir wollen eine reflektierende antifaschistische Gesellschaft. Wir wollen nicht zusehen, wie Kriege geführt werden, wie Menschen aufgrund bestimmter Merkmale diskriminiert werden oder Gewalt erfahren oder ermordet werden.

Wir wollen handeln und nicht schweigen! Wir fordern, wie es Esther Bejarano tat, alle Menschen und insbesondere die Regierenden dazu auf, nicht einfach einen Feiertag als Symbol zu etablieren, sondern die Vision einer gerechten friedvollen Gesellschaft jeden Tag zu erschaffen und alles dafür zu tun, dass wir und unsere Folgegenerationen nie wieder - weder in Deutschland, noch an anderen Orten diese Planeten - das Grauen eines Nationalsozialismus, einer Menschenverfolgung, eines Völkermords erleben müssen.

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