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Über 100 Jahre Kampf für das Menschenrecht durch die Zivilgesellschaft

Seit 1975 ist der 8. März der Tag der Vereinten Nationen für die Rechte der Frau und den Weltfrieden. Die Geschichte dieses Tages begann jedoch schon 1910 in Kopenhagen, initiiert durch Clara Zetkin und Käte Duncker. Am ersten Internationalen Frauentag 1911 gingen dann allein in Deutschland mehr als eine Millionen Frauen* auf die Straße und forderten die soziale und politische Gleichberechtigung der Frauen*.

<<Damit allen Frauen ganzes soziales Recht gesichert wird, durch ihre Erziehung, wie bei der Berufstätigkeit und Mutterschaft volles freies Menschentum in fester Solidarität mit der Gesamtgesellschaft zu entwickeln>> schreibt Clara Zetkin in ihrer Programmatik.

An Aktualität hat diese Forderung nach Gleichberechtigung auch über 100 Jahre später nichts verloren. Noch immer geht es schlicht darum die Menschenrechte für alle Menschen, unabhängig vom konstruierten Merkmal des Geschlechts, auch tatsächlich umzusetzen.

 <<Den sozialen Gegensatz zwischen Ausbeutern und Ausgebeuteten, Herrschenden und Unterdrückten und damit auch den wirtschaftlichen und sozialen Gegensatz … zu beseitigen>> formuliert Zetkin und benennt so das entmenschlichende Verhältnis, indem die binär konstruierten Geschlechter zueinander stehen. Sie deckt die Muster und Parallelen zu anderen sozialen Machtgefällen auf, wie dem der Klasse, dem zwischen Arbeitnehmenden und Arbeitgebendem, dem Machtgefälle zwischen Alten und Jungen oder auch in Rahmen kolonialistisch definierter Nationalzugehörigkeiten. Damit eine Gruppe Zugang zu Macht und Ressourcen hat, wird eine (oder mehrere) Gruppe(n) ausgebeutet und entmenschlicht. Ein erfolgreicher etablierter Mechanismus und die Grundlage der westlich geprägten dominanten Kultur des Zusammenlebens, Wirtschaftens und Herrschens.

Mit anderen Worten: Die einen wollen zu ihrem eigenen Vorteil über die Leben der anderen bestimmen. Diese systemischen Verhältnisse gilt es zu beseitigen und zu verändern.

In Deutschland wählen nun 20 % der Menschen (vor allem männlich sozialisierte) eine rechte Partei, die dieses Privileg des Ausbeutens als Programmatik offeriert. Der Kanzlerkandidat der CDU, die die neue Bundesregierung anführen wird, stimmt nicht bloß mit der menschenfeindlichen Partei ab und der Programmatik in Teilen zu, er machte vor allem durch seine Sprache ganz deutlich: er will den Rückschritt durchsetzen. Emanzipation will er entgegentreten. Und dafür sieht er sich auch gewählt.

Besonders klar sichtbar wird dieses Bestreben durch die Bedrohungen von zivilgesellschaftlichen Organisationen und Vereinen. Und darin wird eine weitere ganz offensichtliche Parallele zur menschenfeindlichen Vision des Zusammenlebens sichtbar:  Nämlich durch die Frage, welche Aufgabe Ehrenamt in der angestrebten Gesellschaftsordnung haben soll. Ehrenamt und Zivilgesellschaft sollen nicht politisch agieren, nicht mitbestimmen, sie sollen schweigen und kein Geld kosten. Genau wie <<die Frau>>. Carearbeit: ja, sprechen und agieren: nein.

Eine Dimension, die auch Clara Zetkin vor über 100 Jahren bereits beschrieben hat. Frauen* dienen dem Kapital, indem sie unentgeltliche Arbeit leisten. Sie werden benutzt den privaten Raum zu gestalten, jedoch nicht den öffentlichen.

Frauen* leisten in einer heterosexuellen Beziehung im Durchschnitt 44% mehr Carearbeit. Zusätzlich zu dieser Gender-Care-Gap, zeigt uns der Equal-Pay-Day, der am 07. März 2025 war, dass auch diese Lücke immer noch 16% beträgt. Ein weites Feld, das zeigt, wie nicht-männliche Personen und generell marginalisierte Personen im öffentlichen Raum zum Schweigen gebracht werden sollen, sind digitale Techniken und Netzwerke, die gezielt eingesetzt werden, um Menschen zu diskreditieren und zum Schweigen zu bringen (s. bspw. Studie: Mapping Germanosphere).

Die Frauen*feindlichkeit, die Umsetzung von Ausbeutungsfantasien und Unterdrückung von Menschen aufgrund ihres konstruierten Geschlechts oder anderer kulturell konstruierter Merkmale ist real und organisiert. Sie durchzieht Politik, Arbeitswelt, Vereine, Sprache, Medien, Kultur und das private Zusammenleben.

Deswegen müssen wir weiterkämpfen. Gezielt, informiert, ohne Angst und auf jeder Ebene unseres Lebens und unserer Lebenswelten. Als zivile Gruppierungen und als private Personen, denn Demokratie ist auch immer aktive Mitgestaltung und Widerstand gegen Ungerechtigkeiten und nicht die Stilllegung der zivilen Stimmen.

Wir haben als Zivilgesellschaft durchaus noch die Möglichkeit die Verhältnisse zu beeinflussen und umzukehren und uns den genannten Bestrebungen zu widersetzen!

Also organisiert euch, nicht nur am feministischen Kampftag, sondern jeden Tag!

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