Durch den Anstoß der UNESCO unterzeichneten im Jahr 1971 21 Staaten in der iranischen Stadt Ramsar die Konvention zum Schutz von Feuchtgebieten, weshalb sie auch „Ramsar-Konvention“ genannt wird. Bis heute haben mehr als 170 Staaten die Konvention unterzeichnet, darunter auch Deutschland, Österreich und die Schweiz. Die Ramsar-Konvention gilt als erstes und ältestes internationales Abkommen zum Schutz natürlicher Ressourcen. Die Staaten verpflichten sich durch die Unterzeichnung dazu, Maßnahmen zu ergreifen, um die biologische Vielfalt in ausgewiesenen Ramsar-Feuchtgebieten zu erhalten und zu überwachen.
Feuchtgebiete fallen vielerorts der Landwirtschaft, der Bebauung oder dem Abbau von Rohstoffen zum Opfer. Dabei ist ihr Schutz heute wichtiger denn je, weil Feuchtgebiete zahlreichen (bedrohten) Arten einen LebensRaum bieten und aktiv zum Gewässer- & Klimaschutz beitragen – sie können neben Wasser nämlich auch große Mengen Kohlenstoff speichern.
Weitere Informationen findest du unter:
https://www.bfn.de/karten-und-daten/feuchtgebiete-internationaler-bedeut...