Die Landschaft um Eschweiler und damit auch im heutigen Gebiet des Blausteinsees hat sich im letzten 180 Jahren stark verändert. Dieses Gebiet wird auch als Wiege des Ruhrgebiets bezeichnet.
Christine Englerth war eine der führenden Unternehmerpersönlichkeiten des Aachener Reviers und Stammmutter des Eschweiler Bergwerks-Verein. Nach IhremT od erfolgte am 19.5.1838 die offizielle Gründerversammlung des Eschweiler Bergwerks-Vereins (EBV). Der EBV blieb über 150 Jahre eine der bedeutendsten Aktiengesellschaften der Aachener Region. Der Raum Eschweiler wird auch als Wiege des Ruhrgebiets bezeichnet, hier gründeten sich Firmen wie Hoesch-Söhne und Thyssen.
Um 1905 begann in der Region der Braunkohleabbau zur Erzeugung von Brennstoff und Stromerzeugung. Durch den Tagebau „Zukunft“ mussten viele Dörfer für die Braunkohlegewinnung weichen. Diese sind hier auf der Karte auf dem Historischen Pfad (14,3 km) eingezeichnet.
Dazu kommen Kulturdenkmäler wie das Rittergut Hausen und die Kirche in Lohn. An der Gedächtniskapelle (siehe Karte) ist am Aussichtspunkt ein Blick in den Tagebau Inden möglich. Dort soll der nächste große Tagebaurestlochsee entstehen.
Die erneuerbaren Energien sind, wie man hier ringsherum erkennen kann, die Zukunft der Region: Viele Windkraftanlagen sind ein sichtbares Zeichen für den Wandel in der Region. Hinzu kommen Biogas- und Solar-Anlage als auch Geothermie-Planungen, die zeigen, dass hier im Gebiet die Energiewende voran
geht. Die Energiegewinnung aus Braunkokle wird voraussichtlich im Jahre 2030 im hiesigen Raum zu Ende gehen und die erneuerbare Energien werden den Bedarf an Energie liefern.
Wie die Tagebaue, Restseen und Kraftwerke formen auch die Windkraftanlagen nun das Landschaftsbild dieser Region.
Der Tagebau Zukunft - West:
Das Kraftwerk Weisweiler - aus der Ferne:
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