Der Omerbach ist hier in Gressenich großteilig nicht mehr bewanderbar bzw. sichtbar.
Wir sind nun nah der Brücke über den Omerbach an der Urusula Kapelle - hier eine "Kurz-Info":
Das Gotteshaus stammt aus dem 18. Jahrhundert. Es wurde als Votiskapelle anlässlich einer den Ort Gressenich bedrohenden Überschwemmungskatastrophe errichtet, ausgelöst durch den der Kapelle benachbarten Omerbach.
Somit ist Sie ein weiteres Bauwerk, neben dem natürlichen Hochwasserschutz (bspw. Renaturierung an der Inde) und dem technischen Hochwasser (Drei Hochwasserrückhaltebecken am Omerbach), um sich vor Hochwasser an Omerbach und Inde zu
schützen.
Der Bruchsteinbau wurde während des 2. Weltkriegs fast vollständig zerstört. Einer Bürgerinitiative gelang es, die Mittel zum Wiederaufbau bereitzustellen. Zu Fronleichnam 1954 wurde die Kapelle wieder geweiht.
Die Kapelle wurde im gotischen Stil errichtet. Sie ist circa 7 Meter lang und 3,70 Meter breit. Charakteristisch ist die dreiseitige Apsis mit Dachreiter über der Westfront. Der Zugang erfolgt über eine rechteckige Tür mit spätgotischem Oberlicht.
Hier einige EIndrücke der Ursula Kapelle: